KNOEDEL

Wunderrad

Andere Konzerte
2024
Ab 31 €

KNOEDEL

Wunderrad

„Diese Musik ist wie ein Traum – und ich hob ab, in die Unendlichkeit.“ Felix Mitterer
Termine
Termine
05. Apr 24
Fr. 20:00
Krems-Stein
KNOEDELHaus der Regionen
Haus der Regionen
Show vorüber!

Veranstaltung Infos

Catherine Aglibut – Violine Margret Köll – Tripelharfe Alexandra Dienz – Kontrabass, Hackbrett Walter Seebacher – Klarinette, Hackbrett Andreas Lackner – Trompete, Glockenspiel, Hackbrett Michael Öttl – Gitarre Charlie Fischer – Schlagwerk Christof Dienz – Komposition, Fagott, Zither Aufgewachsen mit der altbewährten Volksliedform bewegen sich die acht Mitglieder der Knoedel – vor mehr als 30 Jahren als „Die Knödel“ gegründet und in fast unveränderter Besetzung nach einer Bandpause von 17 (!) Jahren seit 2018 wieder gemeinsam aktiv – kompromisslos in den verschiedenen Musikstilen unseres Jahrhunderts. Mit traditionellen Instrumenten, aber wohltuenden Anleihen von Jazz bis Kammermusik verkörpert die Formation geradezu exemplarisch einen Zugang, der für frischen Wind sorgt, ohne auch nur ansatzweise prätentiös zu wirken. Die hauptsächlich von Mastermind Christof Dienz komponierten Stücke liegen so quer und genau im Trend, dass ein Weghören schier unmöglich wird. Nicht radikal, doch deutlich, manchmal bodenständig, manchmal utopistisch, aber immer voller Spielfreude, zersetzen sie die Tiroler Volksmusik mit lieblichen und avantgardistischen Einfällen und einem professionellen Gespür für den Erfolg zu einer Hommage an den pfiffigen Humor des Bauern in der Großstadt. Auf der Suche nach Inspiration stießen die Knoedel nun auf den Osttiroler Mathematiker und Erfinder Simon Stampfer (1790–1864), der mit seinem Phenakistiskop (oder Wunderrad) den Grundstein dafür legte, was heute in der Filmtechnik unter dem Stichwort Stop-Motion bekannt ist, wenn aus einzelnen Bildern die Illusion einer fortlaufenden Bewegung entsteht. Der namensgebende Musiktitel „orientiert sich an den nicht ganz rund laufenden Wunderrädern von Stampfer. Das Stück arbeitet mit verschieden schnellen Tempi und ist auch etwas in der Unwucht“ (Christof Dienz). Die Kompositionen, die manchmal wie musikalische Karusselle wirken, lassen an Kurt Weill denken – ob ihres motorischen Charakters zuweilen an Minimal Music. Zusammen mit dem speziellen Instrumentarium verschmilzt alles zu einem ganz individuellen Mix. Er bietet Raffinement, heitere Pointen und verpackt die Klänge in Atmosphären, die an den Zauber zierlich-wehmütiger Spieldosen erinnern. Kooperation mit Musik aktuell & Volkskultur Niederösterreich

Weitere Veranstaltungen