» BEETHOVEN-FESTIVAL GNEIXENDORF «

Ludwig van Beethoven

Klassik
2025
Ab 31 €

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Ludwig van Beethoven

„Beethovens Musik bewegt die Hebel der Furcht, des Schauers, des Entsetzens, des Schmerzes und erweckt eben jene unendliche Sehnsucht, welche das Wesen der Romantik ist.“ E. T. A. Hoffmann
Termine
Termine
28. Sep 25
So. 11:00
Krems-Gneixendorf
» BEETHOVEN-FESTIVAL GNEIXENDORF «Schloss Wasserhof | Schüttkasten
Schloss Wasserhof | Schüttkasten
Ab 31 €

Veranstaltung Infos

» Ludwig van Beethoven « Klavierquartett Nr. 1 Es-Dur WoO 36 Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73 Bearbeitung für Klavier mit Streichquartett und Kontrabass von Vinzenz Lachner Paul Gulda – Klavier KREISLER TRIO WIEN Bojidara Kouzmanova-Vladar – Violine Axel Kircher – Viola Luis Zorita – Violoncello Christoph Ehrenfellner – Violine Ernst Weissensteiner – Kontrabass Manfred Permoser – Moderation Traditionell steht die abschließende Matinee am Sonntag im Zeichen des ‚Genius Loci‘ Ludwig van Beethoven. Bereits mit 15 Jahren schrieb er 1785 drei Klavierquartette, die einen aufschlussreichen Einblick in seine kompositorischen Lehrjahre geben. Gehalten in einem galanten, mitunter auch spielerisch-virtuosen Stil, wird die „ganz ungebändigte Persönlichkeit“ (Johann Wolfgang von Goethe) seines kreativen Talents bereits deutlich hörbar, denn „die leidenschaftliche empfindliche Natur des Komponisten voller emotionaler Widersprüche liegt hier klar auf der Hand“ (Larissa Kirillina). Dass der junge Beethoven sich nach Anleitung seines Lehrers Christian Gottlob Neefe am Vorbild Wolfgang Amadé Mozart orientierte, wird besonders im Klavierquartett Nr. 1 Es-Dur deutlich, dessen strukturelles Muster unverkennbar an Mozarts Violinsonate KV 379 erinnert. Das einleitende Adagio dieser Komposition bezauberte Beethoven dermaßen, dass er es zu Beginn seines ersten Klavierquartetts praktisch genau zitiert. Der Umstand, dass Ludwig van Beethoven diese frühen Werke zeitlebens nicht zur Veröffentlichung brachte, mag wohl im Bewusstsein des Epigonalen gelegen haben. Das 5. Klavierkonzert Es-Dur op. 73 ist Beethovens letztes Klavierkonzert und entstand 1808/09 im Kontext einer politisch stürmischen Zeit der Napoleonische Kriege. Der heroische Ton des „von Energie sprühenden, kriegerischen Konzerts“ (Joseph Kerman) zeigt Beethoven im Zenit seiner Ausdruckskunst. Seinem Schüler Erzherzog Rudolph gewidmet und im Englischen als ‚Emperor Concerto‘ populär, markiert das Werk – den Stil des sinfonischen Klavierkonzerts Mozarts weiterentwickelnd – einen vorläufigen Höhepunkt in der Geschichte dieses Genres. Die auf dem Programm stehende Version „In Streichquintettbegleitung, arrangirt von Vinzenz Lachner“ erschien erstmals im Jahr 1882.

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